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Keynotes

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Provokation, Normalität und die (digitale) Revolution: Qualitäten des Sozialmanagement in turbulenten Zeiten

Michael Meyer

Leiter des Institut für Nonprofit Management an der Wirtschaftsuniversität Wien

Vor 35 Jahren war Sozialmanagement eine Provokation: Management und Soziales waren in Konflikt, und der Ökonomie wurde unterstellt, den Sozialbereich kolonialisieren zu wollen. Heute ist professionelles Management aus sozialen Organisationen nicht mehr wegzudenken und wird noch wichtiger werden.

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Der Sozialbereich wird durch die Demographie das wirtschaftliche Wachstumsfeld schlechthin, und die technologischen Revolutionen verursachen jetzt schon übertriebene Hoffnungen und Ängste. Drei Fragen werden die Zukunft prägen: Wie wir durch gute Führung Menschen motivieren und binden können, wie wir angesichts von Datenlawinen die menschliche Kompetenz zum Entscheiden behalten können, und wie wir durch Governance die Mitwirkung aller Interessensgruppen im Sozialmanagement sicherstellen können. Dabei hilft uns, dass die Grundprinzipien guter Führung alle Moden und Hysterien überdauern und gerade in turbulenten Zeiten Orientierung geben können.

Mehr über Hr. Meyer erfahren Sie hier.

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Selbst-Vertrauen

Gabriele Hetzmannseder

Geschäftsführerin des  - HABIT - Haus der Barmherzigkeit Integrationsteam GmbH

Was ist das Wesentliche im Sozialmanagement? Was lenkt uns davon ab? Wie gelingt es uns beim Wesentlichen zu bleiben? - das sind die zentralen Fragen, die ich aus meiner Praxis im Sozialmanagement beleuchten werde.

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Mit einem Blick zurück bis hin zu möglichen künftigen Herausforderungen spanne ich einen Bogen bei dem die Themen der Steuerung in dislozierten Strukturen, der Führung von Mitarbeitenden und der Qualität in sozialen Dienstleistungen im Mittelpunkt stehen.

Mehr über Fr. Hetzmannseder erfahren Sie hier.

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Workshops

Am Nachmittag werden verschiedene Workshops stattfinden, hier schon einige der Themen und Workshopleiter*innen.

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Emotionen managen? Über die Kunst des rationalen Umgangs mit Irrationalem

Seminarleitung: Günther Bauer
Moderation: Kathrin Kordon

Es ist schon lange unbestritten, dass Führung einen zentralen Erfolgsfaktor beim Management von Organisationen darstellt. Das Management darf sich also nicht nur auf die sachlich-rationale Disposition über Menschen und Sachmittel beschränken.

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Der Aspekt Führung fokussiert auf die besonderen Erfordernisse im Umgang mit Menschen.Und damit kommen neben Aspekten rationalen Verhaltens auch Emotionen ins Spiel. Wie soll das Management damit umghehen?

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Inhalt:

1. Rationales und emotionales Denken und Handeln in Organisationen
Sind Organisationen von zweckrationalen Entscheidungen und effizienter Kommunikation geprägt oder dominieren emotionale Befindlichkeiten aller Beteiligten die organisationalen Prozesse

2. Emotionen – ein Überblick
Welche Gefühle beschäftigen uns beim Führen

3. Umgang mit eigenen Emotionen
Dürfen Führungskräfte Emotionen haben und auch zeigen? Sind Emotionen für den Führungsprozess förderlich oder hinderlich?

4. Eingehen auf Emotionen der Mitarbeitenden
Sollen Führungskräfte auf die Emotionen von Mitarbeitenden eingehen und wenn ja, wie?

5. Empathisch führen
Was bedeutet emphatische Führung und wie können dennoch Ziele erreicht werden?

In fünf Arbeitsphasen soll dem Thema Management von Emotionen in Organisationen auf den Grund gegangen werden.

Günther Bauer ist seit 2005 Geschäftsführer einer GmbH mit über 1000 Mitarbeitenden, die 10 Pflegeheime in Linz betreibt, war 15 Jahre Leiter des Sozialamtes in Linz, ist nebenberuflicher Unternehmensberater, seit 2009 Lektor für systemische Organisationsentwicklung an der Fachhochschule Linz, Führungskräfte-Coach und hat über 30 Jahre Führungserfahrung. Mehr zu seinem Lebenslauf und seinen Publikationen finden Sie hier: http://www.guentherbauer.at/site/ueber-mich/lebenslauf/.

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Realitätsflucht in Entscheidungsprozessen?
Von der Herausforderung im Team gute Entscheidungen zu treffen

Roland Hutyra

Organisationen erleben sich gegenwärtig in einer Welt der komplexen, ungewissen und unsicheren Zukunftsbilder - was morgen "richtig" sein wird, weiß oft niemand in der Organisation. Dennoch werden und müssen Entscheidungen getroffen werden. Neuere Ansätze zur Organisationsgestaltung setzen dabei vermehrt auf Entscheidungsprozesse in Teams und Gruppen.

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Dass kollektive Entscheidungen zu den anspruchsvollsten Prozessen in sozialen Systemen gehören, wird jedoch oftmals ausgeblendet. Gruppenentscheidungen führen daher häufig zur Realitätsflucht, die uns zwar mehr scheinbare Sicherheit erleben lässt -  deren Umsetzung aber oft im Sande verläuft.

Im Workshop werden wir wichtige Hintergrundprozesse von Gruppenentscheidungen anhand von Theoriemodellen reflektieren und in der Praxis umsetzbare Interventionsinstrumente erarbeiten, die dazu beitragen können, dass getroffene Entscheidungen in der Organisation wirksamer werden.

Roland Hutyra beschäftigt seit vielen Jahren mit praktischen und theoretischen Ansätzen der Gestaltung von sozialen Systemen, sowohl als Berater und Coach in der ATELIER Unternehmensberatung, als auch in der Ausbildung von Führungskräften an der ASOM.  

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„Culture eats strategy“. Zur Bedeutung von Kulturarbeit in Organisationen und Teams

Anne Elisabeth Höfler / Thomas Pree

Im Vergleich zu Strukturen, Prozessen oder Strategien wird auf die Kultur in/der Organisation explizit weniger Aufmerksamkeit gelegt. Und doch haben Unternehmenskulturen markante Auswirkungen.

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Sie prägen das Image der Organisation, wirken auf die Einstellungen und die Art und Weise der Leistungserbringung der Mitarbeiter*innen und sind bei der Bewältigung von Herausforderungen (Change) maßgeblich. „Culture eats strategy for breakfast“ soll einst Peter F. Drucker gesagt haben.

 Im Workshop wollen wir dieser Aussage nachgehen:

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  • indem wir über die Relevanz dieser Satzes diskutieren,
  • uns mit einigen inhaltlichen Aspekten zu Unternehmenskulturen auseinandersetzen,
  • am Beispiel der Vinzenz Gruppe (Ordenskrankenhäuser) erfahren, was zu tun ist, um eine bestimmte Kultur zu fördern,
  • und gemeinsam erarbeiten wie Führungskräfte aktiv Kulturarbeit leisten können, auch wenn sich Kultur dem direkten Zugriff entzieht.

Anne Elisabeth Höfler ist Organisationsberaterin und Trainerin an der ASOM, Thomas Pree ist Leiter des Zentralbereichs Wertemanagement der Vinzenz Gruppe.

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„Willst Du handeln, lerne zu sehen“
Systemische OrganisationsEthik in Anwendung

Norbert Schermann

Der Slogan dieses Workshops gilt als eine der drei Grundlagen einer systemisch basierten Ethik und - in weiterer Folge - der Systemischen OrganisationsEthik.

Diese besonderen Betrachtungsweisen lehren uns ein Sehen, das der Führungsverantwortung den Blick auf  Wesentliches zu schärfen hilft. In diesem Workshop wird sich herausstellen, dass Systemische Ethik mehr als nur ein Label oder eine in der Managementsprache gerne bemühte Duftmarke sein kann.

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Im Grunde stellt sich eine einzige Frage: Wie reflektieren wir im Organisationskontext die (Nicht-)Berücksichtigung von Voraussetzungen und Folgen unseres Kommunizierens und Handelns?

Zentrale Fragen in diesem Workshop:

  • Was macht eine systemisch basierte OrganisationsEthik zu einer passenderen Ethik?
  • Warum hat die Ethik eigentlich die Aufgabe, vor allem Führungspersonen vor der Moral zu warnen?
  • Wie kann es gelingen, der Auseinandersetzung mit systemischer Ethik im Führungskontext zu entgehen?

Inhalte:

  • Dimensionen Systemischer Ethik und ihre Folgen für das Führungshandeln
  • OrganisationsEthische Kompetenz als Methodenkompetenz für Führungskräfte
  • Experimente als Ausgangspunkte für organisationsEthische Reflexion: Übungen ausprobieren

Norbert Schermann ist als promovierter Organisationsethiker Geschäftsführer der ATELIER Unternehmensberatung in Wien, sowie Autor diverser Fachpublikationen und Musiker.

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Mutig in die neuen Zeiten...

Johannes Simetsberger

...ein philosophisch gefärbter Workshop, der um die Themen Mut und Führung kreisen wird.

Ausgehend von der Führungsbiografie und der Lebenserfahrung der Teilnehmer*innen soll die zentrale Frage: "Wie könnte mutige Führungsarbeit aussehen?" bearbeitet werden.

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Wir werden die Kraft von Geschichten nutzen, sowie Erzählungen und Erlebnisse aus der Praxis sammeln, die mit dem Thema zu tun haben. Diese werden wir gemeinsam ergründen und versuchen das spezifisch "Mutige" herausarbeiten. Dabei zählt nicht das Spektakuläre; oft passiert das Mutige in kleinen Gesten. Zu diesen Geschichten werden sich dann Gedanken aus der Geistes- und Kulturgeschichte dazugesellen. Exemplarisch werden verschiedenste Ideen dazugestellt, dabei wird es passieren können, dass der Benediktiner Anselm Grün ebenso zu Wort kommt wie der Philosoph Montaigne. Es ist - so es insgesamt stimmig erscheint - durchaus auch möglich, dass das eine oder andere Werk der bildenden Kunst eine Rolle spielen kann oder ein paar Takte Musik zu hören sind, die auch mit dem Thema zu tun haben könnten.

Johannes Simetsberger ist Künster und Trainer an der ASOM.

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© ASOM

Agile Experience - Agiles Arbeiten spielerisch erleben

Tom Strasser-Neuhofer

Lassen Sie sich mit uns auf eine praxisnahe, spürbare Agile Experience ein. Erleben Sie im Workshop was Agilität für Ihr Unternehmen bedeutet und wie Sie konkrete erste Schritte setzen. Spüren Sie agiles Arbeiten und agile Methoden wie Design Thinking, Scrum und Kanban dabei spielerisch und hautnah.

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Erfahren Sie Praxiswissen und kehren Sie mit neuen Impulsen aus unserer Transformationsberatung in Ihren Arbeitsalltag zurück.

In diesem Workshop werden Sie folgenden Fragen nachgehen:

  • Was ist Agiles Arbeiten, wo macht es Sinn und in welchen Bereichen ist es förderlich?
  • Welche Praxiserfahrungen gibt es dazu und welche konkreten Methoden und Zugänge können Sie sich dazu mitnehmen?
  • Wie können Sie selbst in Ihrer Organisation starten agil zu arbeiten? Was ist ein guter nächster Schritt dafür?

Tom Strasser-Neuhofer ist Managing Partner der fifty1 GmbH und Trainer an der ASOM.

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DA SEIN

Andrea Udl

„Ich sehe schon wieder einige, die nicht da sind.“

Johann Nepomuk Nestroy (1801 - 1862)

„Präsenz“ ist eine wesentliche Kompetenz für Führungskräfte. Der Begriff taucht oft im Dunstkreis ähnlich schwer fassbarer Begriffe wie „Authentizität“ und „Charisma“ auf.
Ihnen allen ist der Nimbus gemeinsam, dass sie „nicht erlernbar“ seien - „man hat es oder man hat es nicht“. Und doch weiß ich, vom Theater her kommend, dass es ganz konkrete Wege, Werkzeuge und Mittel gibt, um sich der eigenen Präsenz bewusst zu werden und sie bewusst zu steuern.

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Dabei geht es ganz konkret um folgende Frage: Wie kann ich ganz bewusst die richtigen Voraussetzungen schaffen, wirklich „da“, also präsent zu sein, und das auch andere spüren zu lassen? Konkret angesetzt wird dafür an der Wechselwirkung zwischen dem Körper/der Körpersprache und dem Gehirn/der inneren Einstellung. Im Workshop werden wir uns mit diesen Wechselwirkungen beschäftigen und mit verschiedenen Übungen aus dem Schauspielhandwerk an der eigenen Präsenz arbeiten.

Andrea Udl ist freie Theater-Regisseurin in Deutschland und Österreich und Trainerin an der ASOM.

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Moderation

© ASOM

Die Moderation des Tages übernehmen Karin Michaela Krischanitz und Robert Gerstbach-Muck.

© ASOM

 

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