Living Books

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Das Living Book Konzept macht ein abstraktes Thema konkret und menschlich. Uns geht es beim Symposium um die wesentlichen Führungsgrundsätze im Sozialmanagement. Wir möchten nicht nur abstrakt über Führungsgrundsätze reden, sondern Führungspersönlichkeiten aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich zu Wort kommen lassen.

Die Living Books stellen sich zur Verfügung ein ca. 30minütiges Gespräch in einer Kleingruppe zu leiten. Hier werden sie von ihrer Führungsbiographie erzählen und in den Dialog mit den anderen Führungskräften kommen.

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Im Wissen um das Gestern die Zukunft gestalten

Maria Bruckmüller und Hannes Meyer

Maria Bruckmüller, Dr.phil.: Als ausgebildete Sozialarbeiterin, Religionslehrerin und Psychologin hat sie ab Ende der 1950-er-Jahre die Bemühungen um die Bildung, Förderung und Begleitung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit intellektueller Behinderung mitgeprägt und mitgestaltet: zuerst als Lehrerin an der neu gegründeten Sonderschule für schwerstbehinderte Kinder, später als Psychologin und schließlich als Pädagogische Leiterin der Lebenshilfe Wien. Fast 20 Jahre lang hat sie auch im „Lehrgang für Behindertenarbeit“ der Caritas unterrichtet und war in die ersten Planungsarbeiten für die ASOM beratend eingebunden. In der Pension hat sie als Präsidentin der Lebenshilfe Österreich gewirkt, deren Ehrenpräsidentin sie nunmehr ist, und bis vor kurzem war sie noch wöchentlich in der Ambulanz für mehrfachbehinderte Menschen am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Wien tätig.

Maria Bruckmüller erzählt gerne über die Entwicklungen und ihre Erfahrungen in den vielen Jahren ihres Einsatzes für Menschen mit Behinderung – was hat sich geändert, was gilt heute genauso wie in den Anfängen? Da sie immer auch den MitarbeiterInnen und LeiterInnen große Aufmerksamkeit geschenkt hat, lassen sich aus ihren Erfahrungen wichtige Schlüsse für heute ziehen.

 Zusammen mit Maria Bruckmüller wird Hannes Meyer, einer ihrer „Lehrlinge“, die Brücke von damals zu heute schlagen. Hannes Meyer ist Leiter der SOB – Schule für Sozialbetreuungsberufe der Caritas Wien.

Der Weg ist das Ziel

Irena Deimel - Stv. Pflegedienstleiterin Barmherzige Schwestern Pflege

An der untersten Ebene einer Hierarchie zu stehen und das Ziel der Spitze vor Augen zu haben, benötigt neben Mut und Ausdauer auch eine Portion Glück. Wissen ist Macht sagt ein Sprichwort, daher ist es essentiell sich das Know-how anzueignen, jede meiner Ausbildungen vom Pflegehelfer bis zu meinem Studium war die Basis um mein persönliches Know-how zu erweitern. Mein Motivator ist den Menschen mit seinen Bedürfnissen in den Fokus zu rücken. Das macht mich als Führungskraft in meinem Alltag aus.

menschen.leben.stärken

Christina Hallwirth-Spörk - Pflegedirektorin Caritas Socialis

Christina Hallwirth-Spörk leitet nach 10 Jahren Personal- und Organisationsentwicklung seit 2000 den stationären Bereich der CS Caritas Socialis. Projekte wie „Hospizkultur und Mäeutik“, „Demenz weiter denken“ und die Gründung des demenzfreundlichen 3. Bezirks tragen maßgeblich zur Weiterentwicklung der Mitarbeiter*innen und der CS bei.

Innehalten! Sich selbst einen Freiraum für intuitive Problemlösungen schaffen.

Günther Kienast

Studium der Pädagogik und Soziologie
Mitbegründer der ASOM
30 Jahre Führungserfahrung
über 40 Jahre Forschungs-, Lehr- und Beratungserfahrung

Gemeinsam sind wir unausstehlich…

Reingard Lange

Reingard Lange ist Erwachsenenbildnerin und Unternehmensberaterin mit den Schwerpunkten Organisationsentwicklung, Konfliktmanagement und soziale Innovation.
Über zwanzig Jahre koordinierte bzw. leitete sie die ASOM.  Die Spezialität dabei war wohl das Leiten eines ExpertInnen-Teams, dessen Mitglieder autonom agieren und selten in der Organisation anzutreffen sind.

Richtiges Führen: Der schmale Grat zwischen Managen und Vertrauen

Georg Matuschkowitz

Georg Matuschkowitz war bis 2018 langjähriger Abteilungsleiter der internationalen Programme („Auslandshilfe“) in der Österreichischen Caritaszentrale. Mit März 2018 hat er seiner Sehnsucht in die Selbstständigkeit zurückzukehren nachgegeben und arbeitet seitdem als akademisch geprüfter Coach, Supervisor und Consultant im nationalen und internationalen Raum. Georg Matuschkowitz wohnt in einer Lebensgemeinschaft und tollt derzeit viel mit seinem 7 Monate alten Sohn Niklas herum. 

Führen in der VUCA-Welt

Larissa Rebbe - Direktorin zweier Häuser Kuratorium Wiener Pensionistenwohnhäuser

Dr. Larissa Rebbe, MBA, mein Lebensweg führte mich von Russland über Deutschland nach Österreich. Vor 9 Jahren wechselte ich von der Privatwirschaft in die Sozialwirtschaft und habe über 10 Jahre Führungserfahrung. Derzeit bin ich Direktorin der Häuser Föhrenhof und Trazerberg beim Kuratorium Wiener Pensionisten Wohnhäuser.

Erkenne Potentiale – Vertraue!

Helmut Schmidt - Geschäftsführer Verein Dialog

Was mich am meisten geprägt hat:

• Die Wahrnehmung von menschlichem Leid und die Möglichkeit dagegen etwas zu bewirken (vom individuellen medizinischen Notfall bis zu internationalen Katastrophen).
• Die Vielfalt der gesundheitlichen und sozialen Aufgaben von NPOen in Österreich.
• Begegnungen mit Führungspersönlichkeiten.

SHADES TOURS und das Führen eines Sozialunternehmens

Perrine Schober - Gründerin und Geschäftsführerin SHADES TOURS

Perrine Schober gründete im Herbst 2015 das Sozialunternehmen SHADES TOURS, welches sozial-politische Touren zum Thema Armut & Obdachlosigkeit, Flucht & Integration und Sucht & Drogen anbietet und bietet somit Arbeitsplätze für obdachlose, geflüchtete und ehemals suchtkranken Menschen an. Das Social Business finanziert sich zu 100% aus den Einnahmen der Touren, bei denen bis heute mehr als 40.000 Personen in Wien und Graz teilgenommen haben. 

Das haben wir noch niemals gemacht - das klappt bestimmt!
Frei nach Pippi Langstrumpf - Changemanagement

Ilse Simma-Boyd - Wirtschaftliche Leitung Pflege Caritas Wien

Als gelernte Juristin hat Ilse Simma-Boyd bereits verschiedene Berufsfelder kennengelernt – in der Politik, als Katastrophenhelferin und heute als Managerin im Pflegebereich. Seit einigen Jahren beschäftigt sie sich in ihrem Leitungsteam intensiv mit den heutigen Managementkonzepten und der Frage, wie diese gerade im Pflegebereich Umsetzung und Anwendung finden können und sollen. Ganz im Sinne von „what to do“ und „let it be“.